Am schwarzen Tafelholz der Wände schimmert das Kerzenlicht wider. Der gemütliche Raum ist erfüllt von Gesprächen, Gelächter und leiser Musik. An den Tischen Paare, Gruppen, Familien. Die Gesichter leuchten glücklich und sind gerötet. An mir bewegt sich lautlos ein Kellner vorbei, er trägt in Richtung eines Paares zwei Teller auf erhobenen Händen. Darauf jeweils ein saftiges Stück Fleisch, die heiße Butter brutzelt laut und hinterlässt eine Duftspur.
Der Geruch eines geschmackvoll angerichteten Smoked New York Strips vom hohen Roastbeef steigt in meine Nase. Meine Geschmacksnerven erinnern sich sofort an den besonderen Geschmack: rauchig und gut marmoriert. Das luftgetrocknete Pommersche Rinderfilet auf dem anderen Teller lässt mich träumen. Wahre Genießer schätzen es wegen seiner feinen Fettmarmorierung und dem natürlichen, einzigartigen Geschmack. Durch seine außergewöhnliche Qualität und die traditionelle Trockenreifung ist das Pommersche Rinderfilet fester Bestandteil der gehobenen Küche.
Das Paar hält bauchige Weingläser mit schlanken Stielen in seinen Händen. Beide schwenken, riechen und probieren andächtig. Der rubinfarbene Pinot Noir hebt das Aroma des Pommerschen Rinderfilets noch mehr hervor. Das würzige Bouquet des Shiraz lässt erahnen, dass dieser Wein sich hervorragend zum Smoked New York Strip eignet. Mit dem ersten Bissen explodiert das Geschmacksspiel von Fleisch und Wein in ihren Mündern.
Mein Blick wandert zur Küche. Dort werden im geschäftigen Treiben schon die ersten Desserts zubereitet. Die dunkle Farbe unseres Mousse au Chocolats bildet einen intensiven Kontrast zu dem Weiß des Tellers.
Neben mir lässt sich ein Herr gerade unser Creme Brulee auf der Zunge zergehen. Er hat die Augen geschlossen und bewegt bedächtig seinen Kiefer hin und her. Die zarte Schicht des karamellisierten Zuckers knackt leise, wenn sein Löffel zur Creme durchdringt.
In diesem Moment öffnet sich die Eingangstüre und eine Gruppe lächelnder Menschen tritt ein. Als ich auf sie zugehe, um sie gebührend zu begrüßen, frage ich mich: „Sind Sie das vielleicht?“
Ihr
Igor Cakalic, Geschäftsführer